Bereits zur Zeit der Römer kam Altfinstermünz eine gewisse Bedeutung zu. Das Örtchen, eigentlich eher eine Stelle im Wald der Finstermünzschlucht, war eine Station auf der römischen Straße Via Claudia Augusta, einem damals wichtigen Alpenübergang. Zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert tagte in Altfinstermünz immer wieder ein Gericht. Ab dem 14. Jahrhundert diente es als Maut- und Zollstation, die ihre Tätigkeit im Jahr 1779 einstellte. Erhalten aus dieser Zeit sind mehrere alte Gebäude, darunter eine Brücke mit Turm vor eindrucksvoller Naturkulisse.
Besichtigung und Wegbeschreibung
Mit dem Auto in Hochfinstermünz (österreichische Reschenstraße B180, einige Kilometer vor der italienischen Grenze) auf dem Parkplatz parken. Von dort dem steilen Fußweg für rund 20 Minuten bis zum Ziel folgen.
Stand: 7.6.2022