Monte Celva: Ein Berg so hochgerüstet wie ein Schlachtkreuzer


Friedlich erhebt sich der Monte Celva (960 Meter) bei Trient. Doch die militärischen Hinterlassenschaften zeugen von der früheren Festung auf dem strategisch wichtig gelegenen Berg. Der Stützpunkt gehörte einst zur österreichischen „Festung Trient„, die vor und während des Ersten Weltkriegs die Region schützen sollte.

Auf dem Gipfel und den Flanken des Celva waren bombensicher verbaut: vier Haubitzen-Panzerkuppeln, zahlreiche Kanonenwerke und noch mehr Bunkerstellungen. Die eindrücklichen Ruinen und Überreste lassen sich besichtigen. Ebenfalls zur Festung Trient gehörte das Kanonenwerk Roncogno (Batteria Roncogno), am Fuß des Celva nahe des Cimirlo-Passes gelegen.



Besichtigung und Wegbeschreibung

Die einfachste Variante, um den Monte Celva zu besteigen und möglichst viele militärische Hinterlassenschaften zu besichtigen, startet vom Parkplatz am Artilleriewerk Forte Sella di Roncogno (Passo del Cimirlo, 87, 38123 Cimirlo). Von der Straße führt ein ausgeschilderter Weg, an dem zahlreiche Informationstafeln zur Geschichte angebracht sind, über den Celva Basso auf den Gipfel (30 Minuten, 130 Höhenmeter).


Stand: 7.6.2022